Immunsystem

Stärken Sie Ihr Immunsystem | natürlich, sanft, nachhaltig
Hausmittel, Tipps und Empfehlungen für Ihre Abwehrkräfte ✔ Einfach stärken – bleiben Sie gesund

Immunsystem mit Naturheilkunde natürlich stärken

Das Immunsystem ist unsere Gesundheitspolizei, die dafür sorgt, dass Erreger von außen uns nicht krank machen. Denn ständig gibt es Angriffe. Mit den meisten Viren, Pilzen oder Bakterien kommt unser Körper dank des Immunsystems gut zurecht und wir merken oft gar nicht, wie es arbeitet und uns gesund erhält.

Das Immunsystem leistet Unglaubliches und wir können es dabei jederzeit unterstützen. Die Naturheilkunde hält vielfältige Möglichkeiten und Rezepturen parat, um den Körper stark gegen Erreger zu machen. Wir geben Ihnen in diesem Artikel einige Tipps und erklären, wie Ihre Abwehrkräfte funktionieren und was Sie selbst dazu beitragen können, sie besser zu unterstützen.

Wie funktioniert das Immunsystem?

Das Immunsystem ist – wie der Name sagt – ein hochkomplexes System, das aus vielen Bestandteilen besteht; aus Organen, Gefäßsystemen wie den Lymphbahnen, aus Zellen und einzelnen Molekülen.

  • Haut und Schleimhäute: Das sind meist die Stellen, an denen Viren, Pilze und Bakterien auf den Körper treffen. Schleim und Flimmerhärchen, aber auch die körpereigene Bakterienbesiedlung auf der Haut und im Darm helfen bei der Abwehr und dem Abtransport feindlicher Zellen.
  • Knochenmark und Thymus: Der Körper produziert hier Abwehrzellen und deren Vorstufen, lässt sie reifen und lagert sie.
  • Lymphsystem (Lymphknoten und -bahnen), Mandeln und Milz: In ihnen bildet, speichert und transportiert der Körper Abwehrzellen und Antikörper. Außerdem findet hier ein Großteil der eigentlichen Abwehrreaktion statt.
  • Weiße Blutkörperchen spüren eindringende Erreger auf, machen sie unschädlich und entsorgen sie.
  • Antikörper: Diese Proteine werden gezielt von bestimmten weißen Blutkörperchen gebildet. Sie erkennen Eindringlinge und Fremdstoffe und docken gezielt an ihnen an.
  • Botenstoffe: Die unterschiedlichen Bestandteile des Immunsystems kommunizieren über Botenstoffe, wie z.B. Interleukine.
  • Bakterienhemmende Substanzen: Enzyme in Speichel, Tränenflüssigkeit und den Atemwegen können die Zellwände von unerwünschten Bakterien angreifen
  • Magensäure: Diese macht Eindringlinge unschädlich, die über die Nahrung aufgenommen werden.

Man unterscheidet zwischen einem angeborenen und einem erworbenen Immunsystem. Beide Systeme arbeiten eng zusammen. Manche Erreger entdeckt der Körper beim ersten Kontakt und eliminiert sie umgehend. Manche Eindringlinge muss er aber erst „kennen lernen“. Das Immunsystem merkt sich diese und speichert die Information für kommende Angriffe. Diesen Effekt macht man sich z.B. bei Impfungen zu Nutze. Der Körper bleibt so zumeist jahrelang durch die gebildeten Gedächtniszellen auf den jeweiligen Erreger vorbereitet und kann bei Kontakt mit diesem schneller reagieren. Hier hat das Immunsystem gelernt und die Immunabwehr ist für künftige Angriffe gewappnet.

Mit einfachen Mitteln die Abwehrkräfte stärken

Das Immunsystem ist ständig im Einsatz und vielfältigen Einflüssen ausgesetzt. Nur wenn der Körper in Balance ist, kann es optimal arbeiten. Stress, Schlafmangel, Überanstrengung oder aber Kälte sind Energieräuber und können unser Immunsystem schwächen. Doch schon mit einfachen Mitteln können Sie Ihren Körper und damit Ihre Abwehrkräfte unterstützen.

Rauchen ist in vielerlei Hinsicht schädlich. Verzichten Sie besser darauf, aber auch andere Zellgifte wie Alkohol sollten Sie zumindest soweit wie möglich reduzieren.

Achten Sie auf ein wohltuendes soziales Umfeld. Ein gutes Maß sozialer Kontakte ist gut für die Seele und somit das Immunsystem.

Finden Sie Ihre ganz persönliche Balance aus Begegnung und Zeit für sich allein, aus Aktivität und Entspannung. Gönnen Sie sich auf jeden Fall ausreichend Schlaf und Erholung. Körperliche Aktivität ist wichtig als Ausgleich. Das muss nicht gleich ein Marathon sein. Bewegen Sie sich an der frischen Luft, gehen Sie beispielsweise. Im Artikel "Sport" haben wir beschrieben, welche Vorteile Sport für den Körper hat und wie Sie mit Naturheilkunde das Beste daraus machen.

Gesunde Ernährung: Naturheilkunde, die schmeckt

Du bist, was du isst“, sagt man. Und da ist viel Wahres dran. Sie müssen nicht gleich eine spezielle Diät einhalten, oder auf alles verzichten, was Ihnen lieb und lecker ist. Aber beobachten Sie Ihre Ernährung einmal kritisch. Wie oft greifen Sie zu Fertigpizza und Fast Food, Eiscreme und Gummibärchen? All das belastet das Immunsystem. Entscheiden Sie sich aktiv und bewusst für eine gesündere Ernährung mit nur wenig Zucker, wenig industriell Verarbeitetem und ohne Süßstoffe. Kochen Sie mit frischen, saisonalen und vollwertigen Zutaten. Sie haben keine Idee, was gesund ist und schmeckt? Wir beraten Sie gern und halten auch interessante Bücher(-empfehlungen) zum Thema Kochen und Ernährung für Sie bereit.

Es gilt aber auch: Du bist, wie du isst. Nehmen Sie sich Zeit zum Essen. Zelebrieren Sie es, selbst wenn Sie alleine essen: Handy weg, Fernseher aus, keine Zeitschrift oder Buch lesen. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie tun. Gehen Sie achtsam mit dem Essen um – sowohl mit der Speise als auch der Tätigkeit. Gönnen Sie sich diese Zeit des Tages als etwas Besonderes. Wenn Sie im Kreis der Familie essen, dann versuchen Sie zumindest einmal in der Woche, das gemeinsame Mahl zu einem Fest zu machen: mit Blumen auf dem Tisch, Gesprächen, Leichtigkeit und Lachen. Einigen Sie sich darauf, schwere Themen nicht zu behandeln: keine Diskussionen, kein Streit sollten die Nahrungsaufnahme belasten.

Vitamin C, Zink und mehr fürs Immunsystem

In Zeiten spezieller Herausforderungen, wenn Sie besonderem Stress ausgesetzt sind oder sich nicht optimal ernähren können, kann es empfehlenswert sein, sich zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, um das Immunsystem zu unterstützen. Welche Ergänzung benötigen Sie während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit? Ist es sinnvoll, nach einer Antibiotika-Behandlung die Darmschleimhaut bei der Regeneration zu unterstützen? Welche Mikronährstoffe helfen Ihnen, eine Krankheit besser zu überstehen oder können bei erhöhtem Stress hilfreich sein? All das sind Fragen, die wir gerne individuell mit Ihnen im persönlichen Gespräch klären.

Viele Vitamine wie zum Beispiel A, C, D und einige B-Vitamine sowie die Spurenelemente Zink und Selen unterstützen das Immunsystem direkt und können helfen, gesund zu bleiben (oder zu werden). Eine Substitution ist aber keine Garantie für Gesundheit und allenfalls ein Faktor im komplexen System Immunabwehr.

  • Vitamine A: fettlösliches Vitamin, v.a. in Seefisch, Milchprodukten und Eiern und die Vorstufe ß-Carotin in Obst und Gemüse – je bunter, desto besser.
  • Vitamine B6, B12 und C, Folsäure: wasserlösliche Vitamine, v.a. in Vollkornprodukten, Nüssen, Fisch, Milchprodukten, Zitrusfrüchten, Beerenobst und rotem und grünem Gemüse.
  • Die Spurenelemente Zink und Selen schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Sie sind z.B. in Pilzen, Nüssen, Vollkornprodukten, Eiern oder Käse enthalten.
  • Vitamin D bildet der Körper selbst durch Sonneneinstrahlung. Sie können es in geringem Maße auch durch fetthaltige Seefische, Eier, Milchprodukte und Pilze aufnehmen.
Mit Heilpflanzen das Immunsystem stärken

Mutter Natur lässt viele Pflanzen wachsen, deren Inhaltsstoffe dem Körper helfen, gesund zu werden oder zu bleiben. Heilpflanzen sind vielgestaltig und ebenso vielfältig sind die Pflanzenteile, die Verwendung finden. Mal sind es die Wurzeln, die das Immunsystem unterstützen. Mal helfen die Blüten oder das Kraut. Auch die Zubereitungsformen unterscheiden sich zum Teil, während Sie manche Heilpflanzen als Tee anwenden können, empfiehlt es sich in anderen Fällen, auf eine Urtinktur oder das ätherische Öl zurückzugreifen.
Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um Phytotherapie. Möchten Sie mehr über die Kraft der Heilpflanzen wissen? Dann klicken Sie hier

Wurzeln fürs Immunsystem: Ginseng, Meerrettich und Taigawurzel

Bei Stress und in der Genesungsphase stärken Ginseng- und Taigawurzel den Organismus und steigern seine Widerstandsfähigkeit. Eine weitere helfende Wurzel kennen Sie vielleicht als Beilage zu Tafelspitz oder Räucherlachs: Meerrettich. Die enthaltenen Senföle wirken antimikrobiell und durchblutungsfördernd und helfen Ihrem Körper so, Eindringlinge abzuwehren.

Blühende Pracht für die Abwehrkräfte

Während die Wurzeln im Dunkeln der Erde ungesehen heranreifen, erfreuen uns viele Heilpflanzen auch mit leuchtenden Blüten und betörendem Duft. Der Purpursonnenhut ist eine solch dekorative Heilpflanze: Echinacea purpurea hat eine besondere Wirkung auf unser Immunsystem. Vor allem das Kraut steigert die Zahl der weißen Blutkörperchen und fördert die Wundheilung, es wirkt keim- und entzündungshemmend. Als Immunkur sollten Sie das Kraut maximal zwei Wochen anwenden. Legen Sie anschließend erst einmal eine Pause ein. Bitte setzen Sie Echinacea nicht bei hohem Fieber oder Autoimmunerkrankungen ein.
Eine weitere Heilpflanze erfreut uns in freier Wildbahn vor allem im Mittelmeerraum und den Kanarischen Inseln. Die Zistrose bildet Hecken und wächst auch auf felsigem Grund – ein wahrer Blütentraum, der mit seinem Duft sofort Urlaubserinnerungen wach ruft! Mit Zistrosenkraut können Sie ganz wunderbar Erkältungskrankheiten vorbeugen: Cistus incanus hilft uns mit ihren Gerbstoffen und Polyphenolen im Kampf gegen Bakterien und Viren. Als Tee getrunken oder in Form von Tinktur oder Lutschpastillen ist sie eine Wohltat für die Abwehrkräfte.

Etwas weniger exotisch ist die Kapuzinerkresse, die von zahlreichen Balkonen in Gelb-, Orange und Rottönen blühend herunterrankt. Wie der Meerrettich enthält sie Senföle und wirkt antimikrobiell und durchblutungsfördernd.

Thymian, ebenfalls bekannt aus unseren Gärten, ist der Keimhemmer schlechthin. Durch seine ätherischen Öle wirkt Thymiankraut stark antibakteriell und entzündungshemmend. Es dient als Gewürz und wichtige Zutat in Teemischungen und Tinkturen. Sie finden es beispielsweise (als Fluidextrakt) in Broncho Zieten oder auch Infekto Zieten – hier übrigens außerdem Taigawurzeltinktur und Echinacea Urtinktur.
Kennen sie schon die Legende der „Vier-Diebe-Kräutermischung“? Diese Mischung aus Thymian, Lavendel, Salbei und Rosmarin verwendeten Diebe in Zeiten der Pest um 1720 in Marseille in Form von Kräuteressig. So konnten sie die Häuser der Pesttoten plündern, ohne sich anzustecken. Auch heute kann die Kombination dieser vier Pflanzen als Tee getrunken eine wertvolle Unterstützung bei jeder beginnenden Erkältung sein – auch ohne räuberische Hintergedanken!

Tee und Gewürzen für Abwehrkräfte im Winter

Gerade in der kalten Jahreszeit schenken durchwärmende Teekräuter und Gewürze wie Zimt, Kardamom, Galgant und Ingwer innere Wärme und Wohlbefinden. Kennen Sie schon unseren Drachentee N Zieten? Unter anderem verleihen Zimt, Mandarine, Ingwer und Lapacho dem Tee eine würzig-fruchtige Note mit leichter Schärfe. Er gibt Kraft, stärkt die Abwehr, unterstützt physische und psychische Leistungsfähigkeit. Das ist Naturheilkunde, die schmeckt!

Vitamin-Power aus der Natur: Sanddorn

Die kleinen orangefarbenen Beeren sind echte Powerpakete und heimisches Superfood. Sanddorn hat von Natur aus einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt. So unterstützt die Frucht, die Sie vielleicht von der Küste kennen, das Immunsystem und schützt die Zellen vor freien Radikalen. Außerdem enthält Sanddorn als Besonderheit im Pflanzenreich auch Vitamin B12, ein zusätzlicher Bonus für Veganer*innen.

Wenn Sie Ihrem Immunsystem also etwas Gutes tun möchten, probieren Sie einmal Sanddorn Elixier oder Sanddorn Ursaft von Weleda®. Auch Hagebutten oder die Acerolakirsche können durch Ihren hohen Vitamin C-Gehalt glänzen. Wir führen sie in Form von Pulver und Tabletten.

Gesundes trinken fürs Immunsystem

Flüssigkeit ist wichtig, fast keine Körperfunktion ist ohne Wasser möglich. Je mehr Leistung Sie Ihrem Körper abfordern, – egal ob geistig oder körperlich – desto mehr Flüssigkeitszufuhr benötigen Sie. Auch Ihr Immunsystem benötigt ausreichend Flüssigkeit – am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Tees. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mindestens 1,5 Liter am Tag zu trinken.
Säfte enthalten zu viel Zucker, verdünnen Sie sie diese mit viel Wasser zu einer Sportler*innen-Schorle. Auch so genannter Multivitaminsaft hält leider oft nicht das, was er verspricht. Dem vermeintlichen Nutzen der zusätzlichen Vitaminzufuhr steht ein Zuviel an Zucker gegenüber. Entscheiden Sie sich, wenn Sie Vitamine substituieren wollen, lieber für ein spezielles Präparat. Wir beraten Sie gerne, welches für Ihren individuellen Bedarf empfehlenswert ist.

Probiotika für die Abwehr

Ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems ist eine gesunde Darmflora. Unterstützen Sie Ihren Darm und seine Arbeit mit Probiotika. Dieses Wort setzt sich aus den beiden lateinischen Worten “pro“ (bedeutet „für“) und „bios“ (heißt “das Leben”) zusammen und bezeichnet demnach etwas, was “für das Leben” ist. Denn laut der Definition der Weltgesundheitsorganisation sind Probiotika „lebende Mikroorganismen, die – in ausreichender Menge verabreicht – dem Menschen einen gesundheitlichen Nutzen bringen.“ Eine intakte Darmbarriere mit vielen „guten“ Bakterien – dem Mikrobiom – hilft nicht nur bei der Verdauung, sondern ist auch ein wichtiger Schutzmechanismus gegen krankmachende Erreger. Schließlich sitzt ein großer Teil unseres Immunsystems im Darm und in der Darmschleimhaut finden sich zahlreiche Abwehrzellen. Stress oder ungesunde Ernährung (u.a. viel Zucker, wenig Ballaststoffe) beeinflusst die Darmflora negativ und kann sie schwächen. Hier können probiotische Mikroorganismen helfen.

Pro gegen Anti: Probiotika bei Antibiotika

Sie finden probiotische Mikroorganismen in Lebensmitteln wie Joghurt oder Sauerkraut, aber auch Nahrungsergänzungsmitteln oder Arzneimitteln. Wie so oft gilt auch hier: Die Menge macht’s! Um eine probiotische Wirkung erzielen zu können, müssen ausreichend viele lebende Mikroorganismen enthalten sein. Mit Probiotika z.B. in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aus der Apotheke stärken Sie das Mikrobiom gezielt.

Auch zahlreiche Antibiotika können die Bakterienbesiedlung im Darm beeinträchtigen. Beugen Sie hier schon während der Antibiotika-Gabe vor. Wir beraten Sie gern, um für Sie das passende Präparat zu finden!

Denken Sie bei der Pflege Ihrer Darmbakterien auch an Ballaststoffe. Sie bieten wichtige Nahrung für die guten Darmbakterien und regen die Verdauungstätigkeit an. Sie finden sie u.a. in Vollkornprodukten, wie Vollkornbrot, -nudeln oder Naturreis. Sie können aber auch Flohsamenschalen oder Leinsamen zu sich nehmen, beispielsweise im Müsli. Vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken, denn die Saaten quellen und binden Wasser. Positiver Nebeneffekt: Sie wirken leicht sättigend.

Starkes Immunsystem durch Vitalpilze

Pilze sind seit Tausenden von Jahren Begleiter der Menschen. Neben rituellen Zwecken dienten sie als Medizin und Nahrung. Auch heute entdecken wir sie wieder als wertvolle Nahrungsergänzung und zur unterstützenden Anwendung in der Naturheilkunde wie beispielsweise der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hier finden Sie ausführliche Infos zum Thema Vitalpilze. Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Einige Vitalpilze, denen man positive Wirkung auf das Immunsystem nachsagt, stellen wir Ihnen hier vor:

  • Agaricus ist auch ein beliebter Speisepilz. Mit seinen Mikronährstoffen soll er den Körper bei der Abwehr und in der Allergiezeit unterstützen.
  • Cordyceps wirkt laut Traditioneller Chinesischer Medizin als Tonikum, er soll die Lebenskraft steigern und die Rekonvaleszenz beschleunigen.
  • Coriolus schätzt man in der Naturheilkunde aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe für verschiedene Zwecke, unter anderem soll er das Immunsystem unterstützen.
  • Maitake ist reich an einer Vorstufe des Vitamin D, dem Ergosterin. Außerdem ist er einer der Vitalpilze mit der höchsten Konzentration an beta-Glucanen, dies sind Polysaccharide, die das Immunsystem positiv beeinflussen können.
  • Shiitake, ebenfalls ein beliebter Speisepilz, besitzt einen hohen Gehalt u.a. an Kalium, Calcium, Eisen und Zink sowie allen acht der für den Menschen essenziellen Aminosäuren.
Immunsystem im Winter stärken

Gerade im Winter ist die Luft in Räumen häufig zu trocken für unsere Schleimhäute. Das macht das Immunsystem anfälliger für Infekte. Trinken Sie daher ausreichend, am besten Wasser oder ungesüßten Früchte- oder Kräutertee. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 1,5 Liter Flüssigkeitszufuhr am Tag.

Ein weiterer Tipp: Befeuchten Sie die trockene Raumluft. Sie können beispielsweise Tücher mit Thymiantee getränkt über die Heizung hängen. Oder verbessern Sie die Raumluft mit ätherischen Ölen. Geben Sie einige Tropfen eines ätherischen Öls in eine Aromalampe. Wir empfehlen Ihnen unser Frei Raum Öl, das wir in unserem Labor in Kreuzberg herstellen. Diese Ölmischung unterstüt die Schleimhäute, erleichtern das Atmen und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Auch ätherisches Zitronenöl ist ein wunderbares Öl für die Raumluft in Erkältungszeiten. Es wirkt desinfizierend und sorgt für gute Laune.

Gönnen Sie sich Wärme zum Beispiel in Form von warmen Bädern. Wenn Sie keine Badewanne haben oder ein Vollbad als zu anstrengend für den Kreislauf empfinden, probieren Sie ein Fußbad bis zur Mitte der Waden. Achten Sie auf eine angenehm körperwarme Temperatur um die 37° Celsius.
Verstärken Sie die Wirkung eines Fußbades mit einer Zugabe zum Beispiel des Edeltannen Erholungsbads oder Rosmarin Aktivierungsbads von Weleda®. Alternativ ist ein Aufguss mit Senfmehl oder Rosmarin auch eine gute Ergänzung.

Spüren Sie eine Erkältung im Anzug? Dann könnte Ihnen ein ansteigendes Fußbad helfen. Beginnen Sie bei einer Wassertemperatur von etwa 33° Celsius und steigern Sie sie langsam, in dem Sie schrittweise über 10-15 Minuten vorsichtig heißes Wasser nachgießen. Die maximale Temperatur sollte 40° Celsius nicht übersteigen und Sie sollten sie immer als angenehm empfinden. Halten Sie die Füße danach mit dicken Socken warm und gönnen sie sich ein paar Minuten Ruhe.

Achtung bei Krampfaderleiden und Diabetes. Bitte hören Sie auf Ihren Körper und achten Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten.

 

 

Immunsystem homöopathisch unterstützen

Homöopathie ist ein naturheilkundliches Verfahren, das von Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Es versucht Balancen wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Entsprechend der homöopathischen Philosophie beeinflussen diese Kräfte auch das Immunsystem. Möchten Sie mehr über Homöopathie erfahren? Klicken Sie hier.

Homöopathische Mittel haben sich auch bei Infektanfälligkeit bewährt. Sie unterstützen den Körper und können helfen, das innere Gleichgewicht wiederzuerlangen. Sprechen Sie mit uns, Ihrer Therapeutin oder Ihrem Therapeuten, um das passende, speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arzneimittel zu erhalten.

Wir empfehlen Ihnen an dieser Stelle unser Aufbaumittel Konzentrat. Dieses homöopathisches Komplexmittel regt die Vitalkräfte an und ist angezeigt bei körperlicher und seelischer Erschöpfung, bei erhöhter Infektanfälligkeit, zur Kräftigung nach der Geburt. Es unterstützt aufbauende Prozesse in Knochen, Zähnen, Bändern und Sehnen sowie die Blutbildung.

Spagyrik bei Infektanfälligkeit

Wenn Sie Ihr Immunsystem mit Naturheilkunde unterstützen möchten, kann Spagyrik ebenfalls ein guter ganzheitlicher Weg sein, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu fördern. Wir verwenden ausschließlich spagyrische Essenzen, die auf Dr. Carl-Friedrich Zimpel (1801-1879) zurückgehen. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Mit Spagyrik Infektanfälligkeit unterstützen Sie das Immunsystem bei erhöhter Infektanfälligkeit u.a. mit Propolis, einem von Bienen produzierten Harz, das gegen Bakterien und Pilze im Bienenstock wirkt. Mit Spagyrik Stressbelastung schenken Sie Ihrem Körper, Ihrer Seele und natürlich Ihrem Immunsystem eine gute Unterstützung vor allem in Stresssituationen.

Immunsystem und Naturheilkunde – ein Fazit

Es ist also gar nicht so schwer, das Immunsystem mit Hausmitteln und Naturheilkunde zu unterstützen.

Doch manchmal lassen sich Erreger nicht ohne Weiteres abwehren und wir bekommen Halsschmerzen, Husten oder Schnupfen. Dies sind natürliche Abwehrmechanismen des Körpers, die helfen, mit den Erregern umzugehen, und sind in der Regel kein Grund zur Sorge. Auch hier hält die Natur vielfältige Rezepturen parat. Sprechen Sie uns gerne an, damit wir Ihnen etwas Passendes empfehlen können. Wenn diese Symptome länger bleiben als drei Tage, sehr stark ausgeprägt sind oder sich verschlechtern, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Haben Sie noch Fragen? Gerne beraten wir Sie persönlich, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können.