Fasten | gesunder Verzicht, sanft unterstützt durch Naturheilkunde.
Heilfasten, Saftfasten, Intervallfasten, Digital Detox: Weniger ist mehr – das gilt gerade auch beim Fasten in seinen verschiedenen Formen. Manche schwören auf Fasten nach Buchinger, andere pflegen FdH („Futter die Hälfte“) oder verzichten auf Süßes und Alkohol, wieder andere praktizieren von Zeit zu Zeit einen Digital Detox und schalten Smartphone und Computer aus. Für manche ist Fasten ein religiöses Ritual, für andere hingegen einfach Selbstschau und Rückbesinnung aufs Ich. Die einen üben den Verzicht alleine zu Hause, wieder andere genießen den Rückhalt einer Gruppe, ziehen sich zurück auf Usedom oder ins Ulmer Umland. Allen Formen gemeinsam: der bewusste Verzicht auf bestimmte Dinge für eine gewisse Zeit (oder sogar potenziell dauerhaft angelegt wie beim Intervall-Fasten).
Welche Variante des Verzichtens ist die richtige für Sie? Worauf sollten Sie beim Fasten achten? Wie können Sie die innere Reinigung und Rückbesinnung unterstützen?
In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps und klären alles Wissenswerte, damit die Zeit der Fastenkur für Sie eine Bereicherung wird. Wir stellen Ihnen verschiedene Fasten-Formen vor und erläutern ausführlich positive Auswirkungen und mögliche Nebenwirkungen des Fastens.
Haben Sie sich bereits für Heilfasten nach Buchinger entschieden? Dann lesen Sie unseren Artikel, in dem wir Ihnen praktische Tipps und Hinweise zu dieser beliebten Form des Fastens geben. Oder lassen Sie sich von Fastenexpertin Franziska Schmidtke und ihren Erfahrungen mit Wanderfasten inspirieren.
Fasten ist ein freiwilliger, teilweiser oder völliger Verzicht auf Nahrung. Auch wer auf bestimmte Getränke wie Kaffee oder Alkohol, Genussmittel oder Zutaten wie Fleisch oder Industriezucker verzichtet, fastet bereits. Auch wer ein deutliches “Nein” sagt zu Ablenkungen durch (digitale) Medien oder Gewohnheiten wie Fluchen oder Rauchen, fastet.
Ganz wichtig dabei: Fasten bedeutet nicht gleich Hungern oder Leiden. Fasten ist vielmehr eine fast philosophische, eine bewusste Entscheidung zur Selbstpflege, bzw. Self-care, wie es heute auch oft heißt.
Fastenzeiten gibt es, seit es Menschen gibt. In steinzeitlichen Gemeinschaften der Jäger und Sammler gab es keine Möglichkeiten, Essen haltbar zu machen. Wenn es etwas zu essen gab, aß man, wenn es nichts gab, wurde gefastet. In späteren Kulturen diente das Fasten dann dazu, sowohl den Körper von Krankheiten zu befreien als auch den Geist von unerwünschten Bindungen zu lösen. Darum geht es auch heute noch beim religiösen Fasten.
Die Motivationen für Fasten jenseits religiöser Gründe können ganz vielfältig sein. Manche möchten durch den Verzicht auf Nahrungsmittel abnehmen, eine Ernährungsumstellung einläuten oder zu sich selbst finden. Sie möchten beim alternierenden oder Intervallfasten langfristig etwas für die Gesundheit tun. Beim Digital Detox verzichten manche auf Ablenkungen wie Fernsehen oder digitale Medien und widmen sich lieber sich selbst, der Familie oder Freunden. Der Verzicht schafft Freiräume, die sie für sich nutzen können – zum Beispiel zum Meditieren, für ein neues Hobby oder um eine Sprache zu lernen. Kleine Gewohnheiten wie die tägliche Schokolade oder das regelmäßige Bier können durch Fasten hinterfragt werden. Ernsthafte Süchte erfordern jedoch mehr als eine Woche Verzicht.
Heutzutage gewinnt Verzichten immer mehr an Bedeutung, weil prinzipiell alles sofort verfügbar ist. Wir leben in einer Instant-Gesellschaft und häufig dazu im Überfluss. Fleisch beispielsweise war früher etwas Besonderes, das es nur einmal pro Woche als Sonntagsbraten gab. Kuchen servierte man nur zu Festtagen. Heute ist beides ständig verfügbar, häufig wissen wir es gar nicht mehr zu schätzen. Durch Fasten und den Verzicht auf etwas, das scheinbar unverzichtbar ist, möchten die Fastenden wieder Fokus finden. Einer der Väter moderner Fasten-Konzepte, der Arzt Dr. Otto Buchinger, drückte es so aus: „Nach dem Fasten sollte das Bewusstsein weiter sein als der Hosenbund.“
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Fasten wird häufig synonym fürs Verzichten gebraucht. Wir sprechen bereits vom Fasten, wenn man sich entscheidet, für eine bestimmte Zeit Medienkonsum oder Genussmitteln zu entsagen. In den großen Religionen sind Fastenzeiten eine Möglichkeit, sich körperlich und seelisch zu reinigen und den Weg zurück zum Glauben zu finden – oft als Vorbereitung auf die jeweiligen Hochfeste. Sie erlauben uns, Gemeinschaft in einem gemeinsamen Tun und einem gemeinsamen Ziel zu finden.
Fastenkuren, auch ohne religiösen Hintergrund, helfen dabei, sich auf das Wesentliche zu besinnen und zu erkennen, was wir wirklich zum (Über-)Leben brauchen. Auch können die positiven Dynamiken in einer Gruppe es leichter machen, eine Kur durchzuhalten. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten gesundheitsorientierten Fasten Varianten vor. Oft sind die Grenzen fließend, manche Formen lassen sich kombinieren.
Heilfasten nach Buchinger
Der Arzt Dr. Otto Buchinger begründete zu Beginn des letzten Jahrhunderts eine Form des Heilfastens, die noch heute praktiziert wird. Bei dieser niederkalorischen Trinkdiät dürfen Sie täglich ca. 200–300 Kilokalorien in Form von Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäften, Tee und stilles Mineralwasser zu sich nehmen. Nach dem Fastenbrechen folgt ein Ernährungsaufbau mit vegetarischer Diät, bei der auch Eier und Milchprodukte erlaubt sind. Möchten Sie wissen, wie Sie ein solches Heilfasten vorbereiten und durchführen und dann wieder in den Alltag einsteigen? Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Artikel über Heilfasten nach Buchinger.
F.X.-Mayr-Therapie
Diese Variante soll vor allem Magen-Darm-Beschwerden beheben. Die Fastenden erhalten bei dieser „Darmsanierungskur“ eine individuelle Diät, lernen neu zu essen. Ergänzend dazu gibt es reinigende Therapien, Bewegung, Infusionen sowie basische Getränke.
Schrothkur
Diese Fastenform geht auf den Fuhrmann Johann Schroth zurück, wird meist stationär und über mehrere Wochen durchgeführt. Kohlenhydrate stehen im Mittelpunkt, die Fastenden nehmen sie in Form von trockenen Brötchen oder Brei zu sich, außerdem dürfen sie sich nur vegetarisch ernähren. Trocken- und Trinktage wechseln sich ab, an denen wenig, bzw. viel getrunken wird.
Wanderfasten
Beim Wanderfasten steht das Erleben von Natur und Bewegung im Vordergrund. Auch hier gibt es verschiedene Fasten-Varianten, häufig offeriert von professionellen Anbieter*innen. Natürlich können Sie auch für sich alleine wandern und fasten. Wenn du dich für Solo-Fastenwandern entscheidest, achte gut auf deinen Körper und respektiere deine Grenzen, um dich nicht zu überfordern. Wander- und Heilfasten lassen sich wunderbar kombinieren, da Bewegung während des Fastens besonders wichtig ist. Das heißt, es ist wichtig, seinem Körper einen ausgewogenen Rhythmus aus Ruhephasen und Bewegungsphasen zu geben. Das ist daher so wichtig, weil sonst auch Muskelkraft abgebaut werden könnte. Außerdem unterstützt Bewegung den Kreislauf. Wenn wir uns bewegen, kann der Stoffwechsel, also alle "Entgiftungsprozesse", besser ablaufen. Ruhen wir, ruht der Darm.
Rohkostfasten
Zusätzlich zu Kräutertees und verdünnten Säften dürfen Sie beim Rohkostfasten – wie der Name schon sagt – Gemüse in Form von Rohkost zu sich nehmen. Je nach Anbieter*in und Autor*in sind die Gemüsearten (manchmal auch Früchte) und das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme definiert.
Intervallfasten oder intermittierendes Fasten
Beim Intervallfasten verzichten Sie in einem bestimmten Zeitfenster am Tag auf Kalorienzufuhr. In der Regel fasten Sie für 16 Stunden, während der restlichen acht Stunden dürfen Sie essen (16:8-Fasten). Das Trinken von Wasser oder ungesüßten Tees ist den gesamten Tag über erlaubt. Eine Variante ist das 5:2-Fasten. Dabei nehmen Sie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen der Woche lediglich ein Viertel der üblichen Kalorienmenge zu sich. Natürlich sollten Sie sich grundsätzlich gesund und kalorienbewusst ernähren und während der erlaubten Esszeit keine Unmengen Schokolade und Sahnetorte schlemmen. Diese Form ist sehr beliebt, da sie sich gut und langfristig in einen normalen Arbeitsalltag integrieren lässt. Das Fasten während des Ramadans ist im Grunde ein Intervallfasten, da nur zwischen Sonnenuntergang und -aufgang gegessen werden darf.
Wasserfasten
Diese Form der Nulldiät ist die wohl herausforderndste. Für die Dauer des Fastens trinkt man ausschließlich Wasser, weitere Nahrung ist nicht erlaubt. Der Körper verliert auf diese Weise Vitamine, Mineralien und Elektrolyte. Es kann zu Muskelabbau und Mangelerscheinungen kommen, vor allem über einen längeren Zeitraum ist von dieser Form abzuraten. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, bevor Sie sich für diese radikale Form entscheiden.
Digital Detox
Das Smartphone und digitale Medien prägen unseren Alltag: Morgens erst Instagram checken, mittags surfen und spielen, abends Serien auf Netflix oder Sky bingen?
All das hat Auswirkungen – psychisch wie physisch. Das Körperbild in den Sozialen Medien ist fragwürdig und kann negativen Einfluss auf das eigene Selbstbild haben – vor allem Teenager leiden darunter. Ein Zuviel an Bildschirmzeit kann sich schlecht auf Körperhaltung und Augen auswirken oder sogar den Schlafrhythmus stören.
Legen Sie Ihr Handy für eine Woche zur Seite, packen Sie Ihr iPad weg und melden Sie sich für eine längere Zeit bei Instagram & Co. ab. Sie werden überrascht sein, wie befreiend das sein kann!
Kein Alkohol, kein Kaffee …
Gerade nach Zeiten, in denen wir kräftig gefeiert und gebechert haben, freut sich der Körper (und nicht zuletzt die Leber) auf eine Auszeit. Aus Großbritannien kommt die Idee des „Dry January“, zu deutsch „Trockener Januar“. Dieser Trend soll Bewusstsein für die gesundheitlichen Folgen eines hohen Alkoholkonsums schaffen. Natürlich kann jeder Monat „trocken“ werden. Auch ohne regelmäßigen Alkoholkonsum kann ein bewusster Verzicht helfen, selbst kleine Gewohnheiten oder Abhängigkeiten zu erkennen – wie das tägliche Gläschen Wein am Abend.
Eine weitere dieser Abhängigkeiten ist Kaffee. Brauchen Sie Kaffee schon oder genießen Sie ihn noch? Koffein ist ein Nervengift, das in der Kaffeebohne natürlich nicht in toxischen Konzentrationen vorliegt. Beim Verzicht können Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen auftreten, doch nach einigen Tagen werden Sie Ihre innere Stärke und die Zufriedenheit spüren, den Verzicht erfolgreich gemeistert zu haben.
Fleisch, Zucker, Süßigkeiten etc.
Auch der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder Zutaten gilt als Fasten: Wer keine strengen Diäten oder Kuren machen möchte oder kann, kann auf ein „überflüssiges“ Lebensmittel verzichten. Denn auch hier wirkt sich der Verzicht positiv auf Psyche und Seele – und nicht zuletzt auf den Körper aus.
Vor einer Fastenkur sollten Sie einen Check-up bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vereinbaren, da Fasten nicht für jede*n geeignet ist. Leiden Sie beispielsweise an Diabetes oder Nierenerkrankungen, sollten Sie andere Formen des Verzichts wählen. Auch bestimmte Gruppen wie Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollten keinesfalls heilfasten oder auf Nahrung verzichten. Vielleicht empfiehlt sich hier ein Verzicht beispielsweise auf Genussmittel, Süßigkeiten oder Medien-Konsum, um die positive Wirkung des „Weniger ist mehr“ zu spüren. Schauen Sie einmal in den Abschnitt “Welche Formen des Fastens gibt es” und lassen Sie sich inspirieren.
Digital Detox, den Verzicht auf Zucker, Kaffee oder Alkohol können natürlich alle Menschen ausprobieren. Auch hier kann es zu Entzugserscheinungen kommen, die zwar sehr unangenehm sein können, aber kaum wirklich gefährlich sind. Formen wie Intervall- oder Heil-Fasten hingegen sind nicht für jede*n geeignet.
Auch bei völlig gesunden Menschen können folgende Nebenwirkungen auftreten: Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Unterzuckerung, Kreislaufbeschwerden, trockene Haut, Zyklusprobleme oder Magen-Darm-Beschwerden.
Gegen Unterzuckerung dürfen Sie sich auch mal einen Löffel Honig oder – wenn Sie sich vegan ernähren – eine getrocknete Dattel gönnen.
Trinken Sie unbedingt ausreichend, dies kann häufig bereits Kopfschmerzen und Schwindel vorbeugen.
Bei Kreislaufbeschwerden könnte Ihnen Normo Zieten helfen, bei Schwindel und niedrigem Blutdruck empfehlen wir es ebenfalls.
Nebenwirkungen des Fastens mit Heilkräutertees lindern
Bei manchen Beschwerden kann Ihnen auch ein Heilkräutertee aus der Apotheke helfen. Trinken Sie beispielsweise unseren Fastentee (LINK), um die Fastenkur zu unterstützen und den Stoffwechsel zu aktivieren. Ebenfalls aktivierend auf den Stoffwechsel wirkt unser Säure-Basen-Tee (LINK). Außerdem fördert er die Entsäuerung und harmonisiert den Säure-Basen-Haushalt.
Unser Detoxtee unterstützt die Entgiftung. Er aktiviert die Ausleitung über Haut, Niere, Darm, Leber und Lunge. Wenn der Magen etwas krampft, die Magenschleimhaut gereizt ist, kann ihn unser Magenwohltee ein bisschen von innen streicheln. In ihm sind u.a. Curcumawurzel, Schafgarbenkraut und Angelikawurzel enthalten.
Probieren Sie bei Blähungen den Winde Tee mit Kümmel, Koriander, Anis und Fenchel.
Nebenwirkungen des Fastens mit Spagyrik lindern
Spagyrische Produkte können Ihnen den Verzicht auf Nahrung erleichtern. Unterstützen Sie die Gewichtsreduktion und regulieren Sie Appetit und Sättigung mit Spagyrik Leichter Leben N.
Spagyrik Magen-Darm-Beschwerden lindert – Nomen est Omen – Beschwerden wie Übelkeit, Krämpfe, Blähungen und Gastritis sowie Mundgeruch.
Bei Kopfschmerzen wiederum kann das Spagyrik-Kopfschmerzspray unterstützend wirken. Es enthält die Pflanzen Gelsemium, Belladonna und Iris, diese wirken entspannend und schmerzlindernd. Möchten Sie mehr über Spagyrik wissen? Gerne beraten wir Sie individuell zu allen Themen rund um Heilkräutertees und Spagyrik.
Oft erleben Fastende zu Beginn des Fastens eine so genannte Fastenkrise. Ist die Anfangsphase überwunden, tritt das Gefühl der Stärkung von Psyche und Willen ein. Der Körper schüttet Endorphine aus, und manche beschreiben es als regelrechtes Hochgefühl.
Menschen, die auf Essen verzichten, berichten von positiven Effekten während und nach der Kur. Sie fühlen sich fitter und subjektiv besser. Der Verzicht stärkt Aufnahmefähigkeit, Konzentration und Ideenreichtum. Viele Fastende werden kreativer, fangen beispielsweise an zu malen oder zu schreiben und nehmen Dinge ganz anders wahr. Der Verzicht, den Sie anfangs vielleicht als Verlust wahrnehmen – ganz egal ob Heilfasten, Digital Detox oder Intervall-Fasten – macht Raum für etwas Neues. Fasten schärft die Sinne und lenkt den Blick auf das, was außerdem da ist. Fasten wirkt wie ein Reset für Körper, Seele und Geist.
Während des Fastens wandeln Sie sich auch physisch. Ihr Körper durchlebt eine Läuterung, eine Reinigung.
Vor allem bei Formen des Heilfastens, wenn der Organismus nicht mehr mit Essen und Verdauung beschäftigt ist, kann er sich vollständig auf die Reinigung konzentrieren. Die Aufnahme von Mikronährstoffen, Vitaminen und Mineralien ist deutlich reduziert.
Ein Zurück zum Gewohnten nach dem Fasten ist nicht empfehlenswert. Bitte begreifen Sie Fasten als Chance des Neuanfangs.
Medizinische Vorteile des Fastens
Expert*innen erklären die positive Wirkung von Fastenkuren oft mit einer Umstellung der Ernährung, einer gesteigerten Bewusstwerdung und dem daraus resultierenden bewussteren Lebensstil. So können übergewichtige Menschen erfahrungsgemäß nach einer Fastenkur leichter ihre Ernährung langfristig umstellen. Nach einem kompletten Herunterfahren der „Maschine Mensch“ ist es deutlich einfacher, ungesunden Gewohnheiten Lebewohl zu sagen, als sie „im laufenden Betrieb“ neu zu justieren.
Wissenschaftlich betrachtet ist der Körper ein System, das gut funktioniert, so wie es ist. Es muss nicht entgiften, das tut ein gesunder Organismus ohnehin. Fasten unterstützt die normalen Vorgänge im Körper und kann dabei wie ein Booster wirken, in dem es unmter anderem den Säure-Basen-Haushalt optimiert.
Weniger ist mehr, das gilt auch beim kleineren Verzicht: Auch ein „Nein“ zu Industriezucker, Fleisch oder Alkohol hat positive Auswirkungen auf den Körper. Verzicht – in welcher Form auch immer – kann zudem den Geist „entgiften“, in dem es Dinge neu in den Fokus stellt. Sie lassen sich nicht länger von Facebook oder Fernsehen berieseln, sondern können sich zum Beispiel auf ein gutes Buch konzentrieren.
Eine gute Zeit für das Fasten sind Frühjahr oder Herbst, denn dann erleben wir Mitteleuropäer den Wechsel der Jahreszeiten. Diese Transformation ist ein guter „Soundtrack“ für den Wechsel im Inneren des oder der Fastenden. In den dunklen Monaten kann es herausfordernder sein, auf sich geworfen zu sein, als in der Zeit des Aufbruchs im Frühling. Prüfen Sie auch Ihren privaten Kalender. Wenn viele Feste oder Geburtstagsfeiern anstehen und zahlreiche Einladungen zu erwarten sind, verschieben Sie das Fasten besser auf eine ruhigere Zeit. Alternierendes Fasten, das ohnehin dauerhaft angelegt ist, können Sie hingegen immer beginnen.
Fazit Fasten
Es gibt viele gute Gründe zu verzichten und es mit weniger zu versuchen: Weniger Essen, weniger Genussmittel, weniger Alkohol, weniger digitale Medien, weniger Ablenkung. Egal, aus welcher Motivation oder mit welchem Ziel Sie sich fürs Fasten entscheiden, Sie werden gestärkt, sowohl körperlich als auch persönlich, aus der Fastenzeit hervorgehen.
Welche spannenden Erfahrungen Fasten bedeuten kann, lesen Sie im Interview mit Franziska Schmidke.
Gönnen Sie sich diese Erfahrung und lassen Sie sich überraschen, welchen Gewinn der Verzicht bedeuten kann. Haben Sie sich für ein Heilfasten nach Buchinger entschieden, lesen Sie unseren Artikel, der Ihnen viele praktische Tipps und Hinweise gibt.
Haben Sie Fragen, wie Sie diese Zeit unterstützen und erleichtern können, sprechen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter.