Heilfasten nach Buchinger

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Heilfasten nach Buchinger – aber richtig! Tipps und Informationen für die Zeit des Verzichts

Es gibt viele verschiedene Formen des Fastens, also des teilweisen oder kompletten Verzichts auf Lebens- oder Genussmittel. Möchten Sie mehr über die verschiedenen Varianten des Fastens wissen? Interessieren Sie sich für Intervallfasten, Fasten nach Schroth oder Digital Detox? Dann lesen Sie hier weiter und finden Sie heraus, welches Fasten für Sie in Frage kommt. Bestimmt wird Sie auch unser Interview mit Fasten-Expertin Franziska Schmidtke inspirieren, die von ihren ganz persönlichen Erfahrungen spricht.

In diesem Artikel aber geht es um Heilfasten nach Buchinger und was Sie dabei beachten sollten. Wir erklären Ihnen alles von Anfang an; von den Entlastungstagen über die eigentliche Fastenzeit bis hin zum Fastenbrechen. Auch Themen wie Fastenkrise oder naturheilkundliche Präparate aus der Zieten Apotheke, die Sie unterstützen können, lassen wir nicht außen vor. Haben Sie weitere Fragen zum Thema Heilfasten? Sprechen Sie uns an, wir sind gern für Sie da.

Wer war Buchinger?

Wer war eigentlich dieser Buchinger, nachdem Heilfasten benannt wurde? Der Arzt Otto Buchinger lebte von 1878 bis 1966 und erlebte die positive Wirkung des Fastens am eigenen Leib. Er erkrankte nämlich 1917 an einer Mandelentzündung, die nicht ganz ausheilte und zu Gelenkrheuma führte. Antibiotika waren noch nicht entdeckt und so riet ihm ein Kollege zu einer dreiwöchigen Fastenkur.

Nach der erfolgreichen Heilung beschäftigte sich Buchinger mit alternativen Heilmethoden und widmete sich dem Thema Fasten. 1920 eröffnete er seine erste Fastenklinik in Witzenhausen, die 15 Jahre später nach Bad Pyrmont umzog.

Seine Methoden des Verzichts sind mittlerweile unumstritten und haben sich bewährt: Die Fastenden verzichten nicht komplett, sie nehmen täglich ca. 200-300 Kilokalorien in Form von Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäften, Tee und stillem Mineralwasser zu sich. Auch die “Diät der Seele”, wie Buchinger es nannte, ist ein wichtiger Bestandteil der Kur: Die Fastenden sollen sich mit angenehmen Dingen beschäftigen wie Musik, Natur und Meditation, Ablenkungen sowie täglichen Stress hingegen sollten sie meiden. Heute zählt man zu diesen Ablenkungen auch den Konsum (digitaler) Medien, die damals noch kein Thema waren.

Entlastungstage vor dem Heilfasten nach Buchinger

Zur Vorbereitung eines Heilfastens gehört auch der Besuch bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Erst nach einem medizinischen Check-up sollten Sie in die Fastenzeit starten. Sie beginnt bereits vor dem eigentlichen Fasten mit den Entlastungstagen. Während dieser Zeit bereiten Sie sich körperlich, psychisch und organisatorisch vor.

Körperliche Vorbereitung aufs Heilfasten

Verzichten Sie zwei Wochen vor Ihrer Kur auf alle Genussmittel, also auch auf Kaffee, grünen oder schwarzen Tee. Sie alle enthalten anregende Stoffe und wirken eher sauer auf den Säure-Basen-Haushalt. Besser geeignet sind Basentees, also Kräutertees. Früchtetees sind ebenfalls zu meiden.
Salz gehört auch zu den Genussmitteln, Sie sollten also darauf verzichten. Andere Gewürze und Kräuter sind eine gute Alternative.
Stellen Sie einige Tage vorher die Ernährung um, streichen Sie Milch und Milchprodukte, Fleisch und Fisch vom Speiseplan.

Legen Sie den Fokus auf Gemüse, etwas Obst, Reis und Kartoffeln. Reduzieren Sie Vollkornprodukte und Ballaststoffe, damit der Körper weniger mit der Verdauung beschäftigt ist. Als Zwischensnack eignet sich auch ein pflanzlicher Joghurt beispielsweise aus Soja, Lupinen oder Cashews.

Psychische Vorbereitung auf Ihre Fastenkur

Finden Sie eine positive Einstellung und bereiten Sie sich mental vor. Werden Sie sich bewusst, dass Sie bald für einige Zeit nichts essen werden. Treten Sie mit Ihrem inneren Ich in Kontakt und machen Sie sich Mut, dass Sie das Fasten schaffen werden.

Heilfasten nach Buchinger ist auch eine “Diät der Seele”, wie der Arzt Otto Buchinger es nannte. Daher sollten Sie auch auf Medienkonsum verzichten: Schalten Sie das Handy aus, gönnen Sie sich eine Zeit ohne Fernsehen, Internet, Bildschirme. Auch das weitet den Blick und lenkt ihn auf das Wesentliche: Auf Sie selbst.

Ihre Einkaufsliste fürs Heilfasten zum Download

Kaufen Sie schließlich alles ein, was Sie für die Fastenzeit benötigen, damit Sie währenddessen nicht einkaufen müssen.

  • Passagesalz, oft bekannter unter dem Namen “Bittersalz”
  • Tee: Säure-Basen-Tee, Schafgarben-Tee, Fastentee, Detoxtee, Vier-Winde-Tee
  • Irrigator-Komplett-System, evtl. etwas Vaseline
  • Wärmflasche oder Kirschkern-/Dinkelkissen
  • Bio-Gemüse für die Suppe je nach Saison, zum Beispiel: Karotten, Pastinaken, Kürbis, Petersilienwurzel, Gelbe und Rote Beete, Sellerie, Kartoffeln, Brokkoli, Paprika. Zwiebeln, Weißkohl, Rosenkohl sind nicht empfehlenswert, da sie blähen.
  • Heilerde zur innerlichen Anwendung: Naturbelassene Heilerde besitzt eine sehr hohe Absorptionseigenschaft und bindet Toxine und Metalle.
  • Stilles Mineralwasser
  • Bio-Haferflocken
  • Bio-Honig
  • Optional: homöopathische, pflanzliche oder spagyrische Arzneimittel, z.B. Spagyrik Leichter Leben (reguliert Appetit und Sättigung), Spagyrik Kopfschmerzen, Spagyrik Magen-Darm-Beschwerden, Normo Zieten (bei Kreislaufbeschwerden, Schwindel und niedrigem Blutdruck)

Gerne beraten wir Sie zu all Ihren Fragen rund um die Produkte auf dieser Liste.

Darmreinigung vor dem Heilfasten

Für die Darmreinigung vor dem Fasten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Klassisch ist Glaubersalz, verwenden Sie besser Passagesalz, das für einige etwas angenehmer im Geschmack ist.
Es ist bekannter unter dem Namen “Bittersalz”. Wir halten Bittersalz für die bessere Option, da es als Magnesiumsalz nicht so starken Einfluss aufs Herz-Kreislauf-System hat wie das Natriumsalz Glaubersalz. Magnesium entkrampft zudem, macht es bei manchen etwas "angenehmer" mit der Darmreinigung.

Beginnen Sie zum Beispiel abends, aktiv den Darm zu entleeren. Für eine rasche Entleerung des Darmes in ca. 2 bis 4 Stunden können Sie 20-30 g (1-2 Esslöffel) Pulver gelöst in 500 ml Wasser einnehmen. Das ist die Höchstdosis!

Bei geringeren Mengen tritt die abführende Wirkung normalerweise nach 8 bis 10 Stunden ein. Trinken Sie diese Lösung und spülen Sie mit der gleichen Menge purem Wasser nach. Lassen Sie sich Zeit beim Toilettengang, entleeren Sie ohne Druck und Hektik.
Danach könnten Sie noch einmal meditieren und sich anschließend zur Ruhe begeben.
Verwenden Sie das Salz nur kurzfristig, das ist ganz wichtig, denn eine häufigere Einnahme würde dem Elektrolythaushalt Ihres Körpers schaden. Zudem kommt es beim regelmäßige Abführen gern zum "Circulus vitiosus", einem Teufelskreis. Bitte beachten Sie, dass es natürlich dauert, bis nach einer kompletten Darmentleerung wieder Stuhlgang eintritt. Das ist ganz normal, schließlich muss ja der Stuhl erst den gesamten langen Darm durchqueren, bis "unten" wieder etwas ankommen kann. Durch häufiges Abführen würde Ihr Darm immer träger und die Darmentleerung verlangsamt. Dann könnte Verstopfung drohen, wegen der Sie wieder zu Abführmitteln greifen und der Teufelskreis beginn. Erschwerend kommt hinzu: Häufiges Abführen führt zu Kaliumverlust. Dies wiederum führt ebenfalls zu Verstopfungen und trägem Darm. Gehen Sie also sorgsam und vorsichtig mit solchen Mitteln um. Fragen Sie im Zweifel Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Heilfasten – wie geht das?

Starten Sie den Fastentag, indem Sie einen Esslöffel Haferflocken auf einen Liter Wasser kochen. Wenn Sie die Mischung filtrieren und so die Haferflockenstücke entfernen, haben Sie im Grunde Hafermilch. Trinken Sie davon morgens eine Tasse zum Frühstück. Den Rest stellen Sie in den Kühlschrank und kochen ihn am nächsten Tag wieder auf.
Trinken Sie dann ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Heilerde gemischt. Heilerde zur innerlichen Anwendung erhalten Sie bei uns in der Zieten Apotheke, sie unterstützt die Darmreinigung.

Zwischendurch können Sie ganz nach Gusto Wasser und ungesüßten Tee trinken. Mittags bereiten Sie sich eine verdünnte Gemüsebrühe, indem Sie Gemüse nach Wahl mit Wasser bedeckt kochen und dann abseihen, auch hier ohne Salz. Nehmen Sie diese Flüssigkeit als Ihr Mittagessen bewusst zu sich und löffeln Sie sie wie eine ganz normale Suppe.

Abends gibt es wieder eine Tasse wohltuenden Käutertee. Es ist wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, mindestens zwei Liter Tee oder Wasser.
Behalten Sie Ihren gewohnten Rhythmen von Frühstück, Mittag und Abendbrot bei, es erleichtert das Fasten und auch später das Fastenbrechen.

Wenn Sie eine kleine Fastenkrise bekommen und es Ihnen schwer fällt, durchzuhalten, belohnen Sie sich mit einer kleinen Süßigkeit wie etwas Honig oder einer getrockneten Dattel (wenn Sie vegan leben). Wenn Sie beispielsweise vormittags einen kleinen Durchhänger haben, wäre ein kleiner Löffel erlaubt. Oder bereiten Sie sich einen grünen Smoothie zu, davon können Sie einmal am Tag einen kleinen Shot trinken, maximal ein Schnapsglas voll.

Was hilft beim Fasten?

Fasten ist vor allem in den ersten Tagen herausfordernd. Der Körper und vor allem der Kopf müssen sich auf die neue Situation umstellen. Manche Gewohnheiten und Rituale, die Sie vielleicht früher hatten, müssen Sie um- oder neuprogrammieren.

Vielleicht haben Sie sich früher mit einem Stück Schokolade getröstet oder bei einem Glas Rotwein entspannt. Vielleicht haben Sie eine Runde auf der Playstation oder Xbox gezockt oder das Nachmittagstief mit einer Tasse Kaffee überwunden.
Lassen Sie sich überraschen, wie entspannend stattdessen ruhige, sanfte Musik oder ein warmes Bad (Vorsicht! Denken Sie an Ihren Kreislauf und lassen Sie es nicht zu heiß einlaufen!) oder ein Fußbad sein kann. Entdecken Sie neue Formen des sich Belohnens, in dem Sie ausnahmsweise auch mal einen Löffel Honig oder einen kleinen Smoothie genießen – aber lassen Sie es nicht zur Routine werden.

Leberwickel mit Schafgarbe – aber wie?

Hilfreich sind auch Leberwickel mit Schafgarbe oder ganz klassisch mit Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen. Legen Sie es sich während der Ruhephase auf die Leber, also auf den rechten Oberbauch. Es unterstützt den Stoffwechsel und die Entgiftung, lindert Krämpfe und Entzündungen.
Die Wärme am Oberbauch wirkt aber auch gegen Übelkeit, Bauchkrämpfe oder Schlafstörungen. Sollten Sie den Appetit verlieren und nicht mehr genug trinken wollen, können Sie auch einen solchen Wickel anwenden. Wir empfehlen, den Wickel in der zweiten Tageshälfte anzulegen.
Für einen Scharfgabenwickel benötigen Sie ein Innentuch (z.B. eine Babystoffwindel), ein Zwischentuch, ein Wickeltuch, ein Wringtuch (z.B. Geschirrhandtuch) sowie eine Wärmflasche und natürlich Scharfgaben-Tee.

Gießen Sie einen Esslöffel Schafgarben-Tee auf 0,5 Liter Wasser auf und lassen Sie den Tee ca. 5 Minuten abgedeckt ziehen. Legen Sie das Innentuch auf etwa 20 x 30 Zentimeter zusammen und rollen Sie es in das Wringtuch ein. Übergießen Sie diese Rolle mit dem heißen Tee und wringen Sie es anschließend aus, legen Sie das ausgepackte Innentuch auf den Oberbauch, bedecken Sie es mit dem Zwischentuch und binden Sie es dann mit dem Wickeltuch fest. Legen Sie die Wärmflasche darauf. Belassen Sie den Wickel 20-25 Minuten auf dem Bauch, dann entfernen Sie die feuchten Innentücher. Anschließend sollten Sie etwa 30 Minuten nachruhen.
Achten Sie bitte darauf, dass auch Ihre Füße warm sind. Vielleicht möchten Sie sich auch eine Wärmflasche darauf legen? Ansonsten steigt die Wärme in den Kopf und Ihre Füße könnten noch kälter werden.

Fastenkrise – was nun?

Vielleicht wird es kurz nach Beginn Ihrer Fastenkur zu einer kleinen Fastenkrise kommen. Sie fühlen sich antriebslos und fragen sich, ob es die richtige Entscheidung war, diese Kur zu beginnen. Sorgen Sie sich nicht, das ist ganz normal. Nehmen Sie diese Gefühle wahr und machen Sie sich bewusst, dass dies ein ganz normale Reaktion ist und kein Zeichen von Schwäche. Sie spüren körperliche Reaktionen, die erst einmal neu, ungewohnt und vielleicht unangenehm sind.
Fasten bedeutet Verlust. Verlust von Alltag, von Gewohnheiten, von Bekanntem. Aber lassen Sie sich davon überraschen, was alsbald diese Leere füllt. Sprechen Sie mit jemandem darüber, von dem Sie wissen, dass er oder sie Ihnen Mut machen wird.

Hilfreich ist häufig schon ein Löffel Honig oder eine Dattel pro Tag. Essen Sie langsam, genießen Sie die Süße und spüren Sie nach, wie sich dieses wohlige Gefühl in Ihrem Körper ausbreitet. Geben Sie diesem Gefühl Raum. Bei Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden verbessert ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft häufig Ihr Wohlbefinden.

Heilfasten – mit oder ohne Darmentleerung?

Auch wenn Sie nahezu nichts essen, arbeitet der Darm. Dennoch werden Sie keinen Stuhlgang wie üblich haben. Keine Sorge, das wird sich wieder normalisieren. Sie können – müssen aber nicht – den Darm unterstützen, indem Sie täglich oder nach Bedarf Einläufe machen.

Nutzen Sie dazu beispielsweise ein Irrigator-Komplett-System, das wir auch in der Zieten Apotheke vorrätig haben und Ihnen gerne vor Ort erläutern.
Beginnen Sie mit 500 Milliliter warmen Wasser. Nach der Darmentleerung können Sie die Menge auf 1 bis 1,5 Liter erhöhen – so wie es sich für Sie gut anfühlt.
Nehmen Sie sich viel Zeit für dieses kleine Ritual. Beim ersten Mal kostet es etwas Überwindung, aber dann ist es einfach wohltuend für den Körper.

Heilfasten: Fastenbrechen und die Zeit danach

Zum Fasten gehört das Fastenbrechen. Am ersten Tag nach dem Fasten, ungefähr am späten Vormittag oder zur Mittagszeit, genießen Sie Ihre erste Mahlzeit in Form eines kleinen Apfels.
Legen Sie ihn vor sich hin. Schauen Sie ihn an. Schneiden Sie ihn auf und schnuppern Sie daran. Sie werden schnell merken, wie das Fasten Ihre Sinne geschärft hat. Es sammelt sich Speichel im Mund, das Riechen regt die Verdauung an. Nehmen Sie ein Stück Apfel an die Lippen und kosten Sie. Alles zieht sich schon im Mund zusammen, weil der Körper so danach lechzt, die Frucht zu kosten. Schließlich beißen Sie hinein. Dann entfaltet sich eine Geschmacksexplosion im Mund.
Kauen Sie ganz langsam, nehmen Sie sich etwa eine halbe Stunde Zeit, die Frucht zu genießen. Sie werden völlig erstaunt sein, dass Sie nach einem Apfel schon völlig satt sind.

Am Abend nehmen Sie nur eine Gemüsesuppe zu sich, natürlich ohne Salz, und machen die folgenden Tage so weiter. Für mindestens zwei, drei Tage danach sollten Sie möglichst nur pürierte Suppen und etwas Obst essen. Dann geht es langsam weiter mit etwas Reis oder Kartoffeln mit Gemüse.

So wie Sie begonnen haben, sollten Sie auch enden: Nehmen Sie sich Zeit und beginnen Sie langsam wieder mit dem Essen. Zelebrieren und genießen Sie bewusst, essen Sie langsam, kauen Sie Bissen für Bissen gut. Kosten Sie auch die Suppen Löffel für Löffel, machen Sie dabei Kaubewegungen und vermengen Sie sie mit dem Speichel, denn die Verdauung beginnt schon im Mund.
Nach und nach können Sie – wenn Sie möchten – ein tierisches Lebensmittel einbauen und schauen, wie Sie es vertragen.
Empfehlenswert wäre es, weiterhin Basen- und Kräutertees zu trinken, um weiterhin den Körper zu unterstützen. Da das Darmmikrobiom in der Fastenzeit etwas durcheinander geraten kann, könnte sich die Umstellung zurück als schwierig erweisen.
In einem solchen Fall könnte es möglicherweise empfehlenswert sein, wenn Sie vier Wochen ein Omni-Biotic-Präparat zu sich nehmen. Damit unterstützen Sie den Aufbau einer gesunden Darmflora. Nicht wundern: Sie werden nicht sofort wieder einen festen Stuhl haben. Es dauert, bis sich das normalisiert. Auch bei diesen Themen beraten wir Sie gern. Scheuen Sie sich also nicht, uns anzusprechen, all das sind Themen rund um Gesundheit, zu denen wir unser Wissen selbstverständlich mit Ihnen teilen.

Heilfasten nach Buchinger: ein Fazit

Beim Heilfasten geht es nicht (nur) darum, die Kalorienzahl zu reduzieren. Es geht um Verzicht, um Kontemplation. Ziel ist, wieder zu sich selbst zu finden und in der Überflussgesellschaft, in der wir alles zur Verfügung haben, den Reset-Knopf zu drücken.

Heilfasten ist ein Weg, den nicht jede*r beschreiten mag, auch nicht beschreiten muss. Manche Patient*innen, Kinder, Schwangere und Stillende sollten ihn auch gar nicht beschreiten, da es für sie gesundheitlich gefährlich werden kann. Für sie gibt es jedoch andere Formen des Verzichts: der Verzicht auf Fleisch oder auf Zucker, kein TV, keine digitale Medien etc.
Wer aber das Okay von seiner Ärztin oder seinem Arzt bekommt und sich dafür entscheidet, wird entdecken, wie befreiend eine Reduzierung ist, denn sie gibt Raum für etwas Neues. Fastende können gesundheitlich profitieren, den Neuanfang für eine Umstellung des Lebensstils nutzen oder sich einfach „nur“ fitter fühlen.

Haben Sie Fragen zu Themen Fasten?

Wenn Sie Fragen haben zu Themen rund ums Heilfasten nach Buchinger und zu anderen Fastenformen haben, wenn Sie wissen möchten, welche Arzneimittel oder Tees Ihnen helfen oder wie Sie den Neustart begleiten können, sprechen Sie uns an.
Wir sind gerne für Sie da.